Growth Mindset – Wie unsere Gedanken Kommunikation und Teamarbeit stärken können
- info7463276
- 12. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Alles beginnt im Kopf - Wir haben mehr Macht über unsere Gedanken, als wir oft glauben. Unsere Denkweise – unser sogenanntes „Mindset“ – beeinflusst, wie wir Herausforderungen begegnen, wie wir kommunizieren und wie wir im Team agieren.
Die gute Nachricht:
Gedanken sind trainierbar. So wie Muskeln durch Bewegung wachsen, kann auch unser Gehirn durch gezielte Impulse und Übungen neue Wege gehen. Das nennt sich neuronale Plastizität – die Fähigkeit unseres Gehirns, sich durch Lernen und Erfahrung zu verändern.
Was ist ein Growth Mindset?
Der Begriff „Growth Mindset“ wurde von der Psychologin Carol Dweck geprägt. Menschen mit dieser Denkweise glauben, dass Fähigkeiten und Intelligenz durch Anstrengung, Lernen und Ausdauer entwickelt werden können. Im Gegensatz dazu steht das „Fixed Mindset“, das davon ausgeht, dass Talente angeboren und unveränderlich sind.
Ein einfaches Beispiel:
Fixed Mindset: „Das kann ich nicht.“
Growth Mindset: „Das kann ich noch nicht.“
Dieses kleine Wort „noch“ öffnet Türen. Es schafft Raum für Entwicklung, für Fehler, für Neugier – und genau das brauchen wir in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und im öffentlichen Dienst.
Neben dem Growth Mindset gibt es weitere Denkweisen, die unsere Haltung und unser Handeln positiv beeinflussen:
Team-Mindset: Fokus auf gemeinsame Ziele, gegenseitige Unterstützung und kollektive Verantwortung. Fördert Zusammenhalt und Vertrauen im Kollegium.
Resilienz-Mindset: Stärkt die Fähigkeit, mit Stress, Rückschlägen und Veränderungen konstruktiv umzugehen. Besonders wichtig in herausfordernden pädagogischen Situationen.
Lern-Mindset: Offenheit für neue Perspektiven, Methoden und Wissen. Fördert lebenslanges Lernen – bei Erwachsenen wie bei Kindern.
Feedback-Mindset: Wertschätzung für Rückmeldungen als Entwicklungschance. Hilft, Kritik nicht als Angriff, sondern als Impuls zu sehen.
Empathie-Mindset: Sensibilität für die Gefühle und Bedürfnisse anderer. Essenziell für gelingende Kommunikation mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Kolleg*innen.
Lösungs-Mindset: Statt Probleme zu wälzen, wird aktiv nach Wegen gesucht. Fördert Kreativität und Handlungsfähigkeit im Alltag.
Warum ist das wichtig für Schule, Kita, Hort und Verwaltung?
In pädagogischen und sozialen Berufen sind Kommunikation und Teamarbeit zentrale Säulen. Ein Growth Mindset – ergänzt durch weitere positive Denkweisen – fördert:
Fehlerfreundlichkeit: Fehler werden als Lernchancen gesehen, nicht als Makel.
Offene Kommunikation: Mitarbeitende trauen sich, Fragen zu stellen und Feedback zu geben – auch wenn es unbequem ist.
Kooperation statt Konkurrenz: Teams mit Growth Mindset arbeiten lösungsorientiert und unterstützen sich gegenseitig.
Selbstwirksamkeit: Kinder und Jugendliche lernen, dass sie Einfluss auf ihr Lernen und Verhalten haben – ein entscheidender Faktor für Motivation und Resilienz.
Wertschätzung und Vertrauen: Ein positives Mindset schafft ein Klima, in dem sich alle gesehen und gehört fühlen.
Wie kann man das fördern? Es gibt konkrete Wege, um ein Growth Mindset im Team zu etablieren:
Lern- und Entwicklungsangebote schaffen
Eine konstruktive Feedbackkultur etablieren
Komfortzonen bewusst verlassen
Mitgefühl und Verständnis zeigen
Fehler als Helfer begreifen
Das Wort „noch“ aktiv nutzen
Gemeinsame Reflexion über Denkweisen anregen
Mein Angebot für Fachkräfte und Teams
Als Trainerin biete ich Schulungen, Workshops und Coachings rund um das Thema Growth Mindset und verwandte Denkweisen an – speziell für pädagogische Einrichtungen und den öffentlichen Dienst. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um Denkweisen zu verändern, Kommunikation zu verbessern und Teamarbeit zu stärken.
Bei Fragen oder Interesse freue ich mich über eine Nachricht über das Kontaktformular. Denn: Alles ist schwer, bevor es leicht wird – und gemeinsam geht’s leichter.
Lassen Sie uns gemeinsam wachsen.








