Gewaltschutz durch mentalen Ersthelfer: Ein Leitfaden für Fachkräfte
- Katharina Radecker
- 10. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Apr.
Insgesamt zielt die Rolle eines mentalen Ersthelfers im institutionellen Gewaltschutz darauf ab, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem alle Beteiligten geschützt sind, sich wohlfühlen können und Zugang zu den notwendigen Ressourcen haben, um Unterstützung zu erhalten.

1. Einführung in den Gewaltschutz
Definition von Gewalt und ihren verschiedenen Formen (physisch, psychisch, sexualisiert)
Rechtliche Grundlagen des Gewaltschutzes
Bedeutung von institutionellem Gewaltschutz
2. Rollen und Aufgaben eines Mentalen Ersthelfers
Verständnis der Rolle als Unterstützer und Berater
Grenzen der eigenen Kompetenzen erkennen
Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit
3. Präventionsstrategien
Sensibilisierung innerhalb der Institution (Schulungen, Workshops)
Förderung einer gewaltfreien Kultur
Implementierung von Schutzkonzepten
4. Interventionstechniken
Soforthilfe: Erste Schritte bei einem Vorfall
Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Fachstellen (z.B. Beratungsstellen, Polizei)
Entwicklung individueller Unterstützungspläne
5. Kooperationen und Netzwerke
Aufbau von Kontakten zu externen Beratungsstellen, Psychologen und anderen Fachleuten.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Kooperation mit Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern.
Zielgruppe:
Fachkräfte im Bereich der Frühförderung und Frühe Hilfen (z.B. Ergotherapeuten, Logopäden, Hebammen)
Gesundheitsfachkräfte (Ärzte und Ärztinnen, Psychologen und Psychotherapeuten, Pflegekräfte)
Fachkräfte im Bereich der Integrationshilfe (Einzelfallhelfer, Inklussionsassistenten)
Pädagogische Fachkräfte (Lehrer, Erzieher, Erziehungshelfende, Schulpsychologen, Familienhelfende)
Fachkräfte im Bereich Sozialarbeit oder Schulsozialarbeit
Mitarbeitenden in Jugendämtern und sozialen Diensten
Mitarbeitende in Beratungsstellen und Familienzentren
Ehrenamtliche Mitarbeitende
Interessierte Eltern
Dauer:
18 Arbeitsstunden
Ort
Inhouse, Online (via Zoom)
Selbststudium (via Online-Plattform)
Präsenz (Räumlichkeiten in Oelsnitz/Erzgebirge)
Kosten
je nach Art der Veranstaltung, individuell gebucht und pro Person zwischen 150 € und 380 €
Teilnehmerzahl
je nach Art der Veranstaltung, Online und Präsenz mit mind. 8 und max. 12 Personen
Zertifizierung
Nach erfolgreichem Abschluss des Programms erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat als „Mentaler Ersthelfer im institutionellen Kinderschutz“.
Evaluation
Am Ende des Training wird eine Evaluation durchgeführt, um Feedback zu sammeln und das Angebot kontinuierlich zu verbessern.
Methoden
Workshop-Methoden, Vorträge, Videos, Gruppenarbeiten, Selbsterfahrungen und Übungen
Kontakt
Bitte melden Sie sich bei Interesse gern telefonisch (0176 705 707 55) oder per E-Mail
(info@ProzessPlus-Erz.de)