Mediation als Konfliktlösemethode
Einführung Mediation: Wege zu nachhaltiger Konfliktlösung
Beschreibung
Das Ziel der Fortbildung Mediation als Konfliktlösemethode ist es, den Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen in der systemischen Mediation zu vermitteln. Sie sollen verstehen, wie Konflikte aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet werden können und welche Methoden zur nachhaltigen Lösung von Konflikten beitragen. Die Inhalte umfassen die Grundlagen der Mediation: Dabei werden die Prinzipien wie Freiwilligkeit, Neutralität, Vertraulichkeit und Respekt erläutert. Ziel ist es, Konflikte zu lösen, das Verständnis zwischen den Beteiligten zu fördern und nachhaltige Vereinbarungen zu treffen. Zudem werden die Gesetzesgrundlagen vorgestellt, insbesondere der rechtliche Rahmen (z.B. Mediationsgesetz). Die Rolle der Mediatoren wird beleuchtet: Sie sollten professionell, zertifiziert und spezialisiert sein. Systemische Prinzipien spielen eine zentrale Rolle: Beziehungen werden betrachtet, zirkuläres Fragen angewandt, Ressourcen fokussiert und Externalisierung genutzt. Der Ablauf einer Mediation gliedert sich in mehrere Phasen: Zunächst erfolgt die Kontaktaufnahme und das Vereinbaren von Regeln wie Vertraulichkeit. In der Themenklärung stellen die Beteiligten ihre Anliegen vor, wobei aktiv zugehört wird. Bei der Interessen-Erkundung kommen zirkuläres Fragen und Externalisieren zum Einsatz. In der Lösungssuche entwickeln die Teilnehmer Ideen, bewerten Optionen und suchen nach Lösungen. Abschließend werden Vereinbarungen getroffen und dokumentiert. Zur praktischen Umsetzung werden wert-voll zuhören und wert-frei nachfragen vermittelt. Paraphrasieren sowie das Spiegeln von Gefühlen sind wichtige Techniken. Bedürfnisse werden erfragt und Bitten konkretisiert. Organisatorisch kann die Veranstaltung flexibel über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr verteilt werden. Die Dauer variiert zwischen einem und fünf Tagen, je nach Bedarf.





